Die Bilder zum Spiel sind unterhalb des Spielberichts
Nach zwei erfolgreichen Aufholjagden, die jeweils den Sieg in der Verlängerung einbrachten, stand am Dienstagabend bereits das nächste Heimspiel gegen die Gäste aus Deggendorf an.
Ganze 4.577 Zuschauer hatten sich in der Eissporthalle eingefunden. Viele von ihnen waren per „Kumpelkarte“, einer Aktion der Löwen Frankfurt für Dauerkartenbesitzer, dazugekommen.
Die Zuschauer sahen eine Partie, in der die Löwen das Tor der Gäste Drittel für Drittel anrannten und sich Chance um Chance erspielten. Dabei blieben sie zumeist glücklos. Entweder sprang oder versprang der Puck im letzten Moment und konnte nicht über die Torlinie gedrückt werden, oder es standen eigene, als auch gegnerische Spieler im Weg und zu guter Letzt stand da noch mit Jason Bacashihua ein Goalie im Tor der Gäste, der einen Paradetag erwischt hatte. Insbesondere er ließ die Löwen im Angriff verzweifeln.
Die zumeist im eigenen Drittel eingeschnürten Gäste kamen nur selten zur Entfaltung, zeigten sich dann aber brandgefährlich. Doch zunächst verlief das erste Drittel torlos für beide Seiten.
Direkt zu Beginn des zweiten Drittel konnten die Gäste einen ihrer wenigen Angriffe mit etwas Glück, das ihnen nicht fehlte, früh den ersten Treffer erzielen. Diese Führung konnten sie sogar bis in die nächste Drittelpause mitnehmen, obwohl die Frankfurter weiter schöne und viele Angriffe auf das Gästegehäuse fuhren.
Erst im letzten Drittel in einer Überzahlsituation konnte Bacashihua zum 1:1 überwunden werden. Der Bann schien gebrochen. Doch schien er das nur, denn nach dem Ausgleich lief es wie zuvor und die Löwen bissen sich vergeblich die Zähne aus. Dafür sahen die Gäste ihre Chance die Punkte aus Frankfurt zu entführen und spielten deutlich offensiver als bisher. Insbesondere waren sie konterstark und kamen sechs Minuten vor Schluss bei einem solchen zum zweiten Tor an diesem Abend und zur erneuten Führung.
Die Entscheidung im Spiel fiel mit dem 3:1 für Deggendorf, welches durch einen Penalty erzielt wurde. Diesem ging ein Abräumer vor dem Tor bei eigener Unterzahl der Löwen voraus. Getroffen hatte Maximilian Gläßl.
Dass es die Löwen auch nochmal ohne Torwart mit mehr Druck versuchten war klar, führte aber zum Schluss nur noch zu einem weiteren Gegentreffer, der das Spiel endgültig zugunsten der Gäste entschied.
Im Nachhinein betrachtet, war es ein glückloses Spiel der Löwen, die auf einen überragenden Gästetorhüter trafen. An anderen Tagen können bei gleicher Leistung und mit etwas mehr Glück auch schon mal 10 Tore fallen.
Löwen Frankfurt – Deggendorfer SC 1:4 (0:0 0:1 1:3)
0:1 Andrew Schembri ( Dimitrij Litesov , Maximilian Gläßl ) EQ 21:17
1:1 Adam Mitchell ( Mathieu Tousignant , Eduard Lewandowski ) PP1 43:42
1:2 Andrew Schembri ( Josh Brittain , Alex Roach ) - EQ 54:19
1:3 Maximilian Gläßl PS 58:05
1:4 Curtis Leinweber ( Kyle Gibbons , René Röthke ) EQ EN 59:39
Zuschauer: 4.577