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Sonntag, 16. Dezember 2018

ProA Basketball: Hanau White Wings vs. Römerstrom Gladiators Trier

Unterhalb des Berichts befinden sich die Bilder zum Spiel

Die ersten Punkte im Spiel machten die Gäste, doch beflügelt ließen sich die Hanauer davon nicht beeindrucken und sorgten selbst für Punkte. Auch die Verteidigung stand sehr gut und Rebounds landeten in den Händen der Hanauer. So war es ein sehr ungewohntes Bild, als die Hanauer nach Punkten davonzogen.

Während sich die Hausherren auf das Punkten und Verteidigen konzentrierten, waren die Gäste häufig nicht gedankenschnell und zogen Fouls, welche die White Wings dazu einluden, munter weiter ihre Punkte zu machen.

Erstaunlich war für mich, dass das Spiel doch sehr körperlich geführt wurde. Scheinbar häufig im erlaubten Rahmen. Da verändert sich mein Bild, das ich vom Basketball hatte, doch zusehends. Während sich also die Hanauer solide zeigten und die Fehler des Gegners ausnutzten, ging das erste Viertel mit einem Zwischenstand von 26:11 zu Ende.

Gefoult wurde auf beiden Seiten und das störte den Spielfluss als auch das Erzielen der Punkte sehr. Häufige Unterbrechungen und teilweise (vor allem für mich) noch undurchsichtige Entscheidungen der Unparteiischen, ließen auch die ein oder andere Diskussion aufkommen.

Aber die Hanauer blieben dran und entschieden auch das zweite Viertel mit 14:12 für sich, was einen halbzeitstand von 40:23 bedeutete. Nicht übel dieser Vorsprung.

Während sich in der Halbzeitpause das Tanzteam der Patriots vom TSV Heusenstamm präsentierte, ging ich hinaus, um Dampf zu machen. Aber noch etwas zur Truppe aus Heusenstamm: viel Tanz gab es nicht, aber dafür gab es schicke Hebefiguren und einige der jungen Mädels flogen beinahe bis an die Hallendecke hoch. Das können sie echt sehr gut. Bilder gibt es hiervon keine, denn mir ist das mit unter 18-Jährigen und der DSGVO einfach zu schwammig. Abgesehen davon finde ich, dass das Präsentieren von den jungen Damen auf öffentlich zugänglicher Ebene nicht sein muss. Außer das läuft über den Verein selbst, aber das ist deren Sache.

Zurück zum Spiel und zum Weiteren Davonschreiten der White Wings. Das dritte Viertel war für beide Seiten sehr punktreich. Aber auch die 21 erzielten Punkte der Gäste wurden von den Hausherren mit ihren 24 erzielten Punkten übertroffen. Es war währenddessen auch zu bemerken, dass eine gewisse Unzufriedenheit und Frustration auf Seiten der Gäste aufkam. Aber nicht nur das, auch ein Spieler hatte zu viele persönliche Fouls und hat sich damit selbst aus dem Spiel genommen.

Mit dem zwischenstand von 64:44 ging es in das letzte Viertel hinein. Zunächst zogen die White Wings noch ein wenig davon, ehe sie versuchten für die Galerie zu spielen und mögliche einfache Punkte nicht machten. Manchmal wollte der Ball auch nicht und sprang wieder vom Korbrand weg und befand sich danach in den Armen der Trierer wieder. Diese kamen auch wieder näher heran.

Ich hatte schon die Befürchtung, dass die Hanauer den sicher geglaubten Sieg verspielen könnten, doch zum Glück für Hanau war ihre Defensive auf der Höhe und konnte eine Aufholjagd der Gäste im Zaun halten. Die nötigen Punkte wurden gemacht und damit die Gäste auf Abstand gehalten. Dies verlief bis zum Ende hin weiter und als die letzten Sekunden anbrachen, fühlte ich eine gewisse Erleichterung. Der Sieg, der ganz wichtige Sieg war eingefahren – der Endstand 81:66. Die Freude auf Seiten der Hanauer und ihren Fans war praktisch greifbar.

Sonntag, 16. Dezember 2018